Nach einem ereignisreichen Wochenende am Wildwasserkanal in Sömmerda machten wir uns in den Abendstunden zu dritt mit unseren Rädern auf in Richtung Werra. Der erste Stopp sollte nach 12km ein Pop-Up Campingplatz an einem Badesee nördlich von Erfurt sein. Dort konnten wir uns vor dem Schlafen gehen abkühlen und in den Morgenstunden vor der Fahrt nochmals schwimmen gehen.
Schwimmen und Baden gehen bei schönstem Wetter war eines der Leitmotive unserer Tour. Jeder Zeltplatz hatte in unmittelbarer Nähe eine Bademöglichkeit. So planschten wir am zweiten Tag in einem Naturteich bei den Burgen in Drei Gleichen und am dritten Tag zogen wir unsere Bahnen im Freibad in Georgenthal. Direkt auf dem Rennsteig konnten wir neben einem kleinen Bergsee unser Lager am vierten Tag aufbauen.
Auch kulinarisch und kulturell hatte Thüringen viel zu bieten. Neben der klassischen Bratwurst wurde uns bei der täglichen Einkehr auch Omelett mit Pfifferlingen, Fischsoljanka in einem Hofladen, Eis aus Ziegenmilch auf der Krämerbrücke oder frische Erdbeeren von einem Markstand am Wegesrand aufgetischt. Die meiste Zeit über überlappten sich unsere Radwege mit einem der Lutherwege. Über zugehörige Infotafeln erhielten wir spannende Einblicke in die Reformationszeit.
Da wir im Schnitt nur 25km pro Tag gefahren sind, war es eine super entspannte Tour. Wir hatten immer ausreichend Zeit uns die Gegend anzuschauen und viel von Thüringen kennenzulernen.